Mitte Juni wird das Schweriner Märchenschloss mit einer Zeitreise gefeiert

Mitte Juni lädt Schwerin zu einer Reise in die Vergangenheit ein. Dann kehrt Großherzog Friedrich Franz II. einen Tag lang zurück in sein Schloss und lässt Besucher am höfischen Leben teilhaben. Unterstützung bekommt der Landesfürst von 200 Bürgern in historischen Kostümen, die zeigen wie es sich im 19. Jahrhundert in der Residenzstadt so lebte.

Malerisch liegt der Prachtbau auf einer kleinen Insel im Schweriner See und wirkt mit seinen vielen Türmchen und Verzierungen wie ein Märchenschloss. Seit 1990 ist es Sitz des Landtages von Mecklenburg-Vorpommern. Am 17. Juni übernimmt jedoch Großherzog Friedrich Franz II. für einen Tag seine frühere Residenz. Gemeinsam mit der Großherzogin samt Gefolge wird er morgens mit militärischen Ehren am Hauptbahnhof empfangen. Um anschließend zum Schloss zu fahren, dessen erster Hausherr er vor 160 Jahren wurde. Die Straßen sind gesäumt von Schaulustigen, die dem farbenfrohen Tross aus höfischen Bediensteten, Bürgern im Sonntagsstaat und allen voran, in der prächtigen Kutsche sitzend, dem Großherzog und seiner dritten Gattin Marie zujubeln.

Im Schloss hält Großherzog Friedrich Franz II. einen Tag lang Hof und lässt seine Besucher daran teilhaben. Sie dürfen im Saal sitzen, während er Audienzen gewährt und wohnen gemeinsam mit ihm der Vorführung höfischer Tänze bei. Doch was wäre ein Landesfürst ohne Gefolge und Untertanen! 200 Mitglieder aus historischen Vereinen schlüpfen in Kostüme von anno dazumal und zeigen Besuchern, wie es sich im 19. Jahrhundert so lebte. Sie flanieren durch den barocken Schlossgarten, treten beim Fechten im Burghof gegeneinander an und lassen sich über die Schulter schauen, wenn sie die Damen im Wilhelmszimmer ankleiden. Deren wertvollen Schmuck und  die opulenten Gewänder dürfen die Gäste sogar anfassen.

Und wer danach Lust zum Shoppen und Genießen hat, der kommt beim Kunst- und Handwerkermarkt, bei Weinverkostungen, Gesang und Kleinkunst im Burggarten und in der Altstadt auf seine Kosten.

Für das Schlossfest-Wochenende bietet das Schweriner Stadtmarketing Pauschalen mit zwei Übernachtungen inklusive Sightseeing auf dem See und weiteren Extras an. So können Besucher bereits das erste Highlight am Freitagabend miterleben, eine dreidimensionale Illumination des Schlosses nach französischem Vorbild. Und am Sonntag gewährt der Landtag Mecklenburg-Vorpommerns als heutiger Schlossherr einen Blick hinter die Kulissen des Gebäudes und der Landespolitik.

Informationen zum Schlossfest-Wochenende vom 16. bis 18. Juni gibt es hier:
www.schwerin.info/schlossfest

Weitere Informationen:
Tourist-Information Schwerin im Rathaus
Am Markt 14
19055 Schwerin
Telefon: 0385 5925212
info@schwerin.info
www.schwerin.info

Informationen für die Pressse:
Catharina Groth
Stadtmarketing Gesellschaft Schwerin mbH
Telefon: 0385 5925274
groth@schwerin.info

Schwerin und das Schloss
Schwerin liegt idyllisch zwischen sieben Seen und ist mit knapp 100.000 Einwohnern die kleinste deutsche Landeshauptstadt. Schwerin wurde im Jahr 1018 erstmals erwähnt und bietet viele Sehenswürdigkeiten, wie die ungewöhnlich gut erhaltene Altstadt. Das märchenhaft anmutende Schloss aus dem 19. Jahrhundert liegt auf der Schlossinsel im Zentrum und ist mit seinen Gärten als historisch einmaliges Ensemble ein Kandidat für das UNESCO-Welterbe. Es ist ein Musterbeispiel des Historismus, ein Märchenschloss mit Kuppeln, Türmen und Türmchen. Sehenswert ist auch der Burggarten mit altem Baumbestand. Erster Hausherr des Schweriner Schlosses war 1857 Großherzog Friedrich Franz II. von Mecklenburg-Schwerin. Heute tagt im Schloss der Landtag, und es gibt das Museum Schloss Schwerin.

Schlossfest: Einen Tag lang übernimmt Großherzog Friedrich Franz II. seine frühere Residenz. Foto: Andreas Duerst, STUDIO 301

Schlossfest: 200 Mitglieder aus historischen Vereinen schlüpfen in Kostüme von anno dazumal. Foto: Andreas Duerst, STUDIO 301
Schlossfest: Im Schloss hält Großherzog Friedrich Franz II. einen Tag lang Hof. Foto: Andreas Duerst, STUDIO 301
Schlossfest: Die Straßen sind gesäumt von Schaulustigen, wenn der Großherzog durch die Stadt zieht. Foto: Andreas Duerst, STUDIO 301
Schlossfest: Am Freitagabend ist das Schloss nach französischem Vorbild illuminiert. Foto: Erhard Gottschling