Orte mit spiritueller Energie leichter erlebbar für Urlauber

Der Landstrich entlang des Flusses Saane im Kanton Freiburg ist zur Schweizer Landschaft des Jahres 2018 ernannt worden. Mit dem Preis würdigt die renommierte Schweizer Stiftung Landschaftsschutz das lokale Engagement von Einheimischen und Verbänden, die Urlaubern die vielen Sakralbauten und anderen Orte mit spiritueller Energie der Region leichter erlebbar machen.

Einer davon ist der Steinmetz Marc Bucher. Er hat an der Renovierung der St. Nikolaus Kathedrale in der Hauptstadt Fribourg mitgearbeitet. Bucher, der zusammen mit seiner Frau in Fribourgs Unterstadt das Kreativ-Atelier „Le Bûcher“ betreibt. Dort können Gäste die Bearbeitung von Sandstein selber ausprobieren und bei einem Aperitif erzählt der Steinmetz gern von seiner Arbeit an der Kathedrale. Das gotische Gotteshaus zählt zu den bedeutendsten Sakralbauten im Kanton. Daneben prägen Abteien und Klöster, unzählige Kirchen und Kapellen, Kreuze und Bildstöcke die Landschaft entlang der Saane, des Hauptflusses im Kanton – so viele wie in keinem anderen Landstrich der Schweiz. Gerade die vielen Kapellen sind bis heute das Markenzeichen der kleinen Dörfer im Saanetal.

Wie Steinmetz Marc Bucher bieten auch andere Einheimische sowie Verbände und Organisationen Aktivitäten an, damit Urlauber die „Esprit des lieux – Orte mit spiritueller Energie“ – so der Name des Projekts – leichter entdecken und erleben können. Dazu gehören geführte Ausflüge,  z.B. in die Stille des Tals der Heiligen, Besichtigung der Orgel in der St. Nikolaus Kathedrale, öffentliche Führungen und Lesungen. Zu finden sind alle Angebote auf der Webseite www.esprit-des-lieux.ch. Dort sind außerdem inspirierende Orte, Museen, Themenwege und klösterliche Unterkünfte aufgelistet.

Schindelfest – altes Handwerk beim Wandern erleben

Die meisten der rund 1200 Alphütten in den Freiburger Voralpen sind noch heute mit traditionellen Holzschindeln gedeckt. Tavillon werden die Schindeln auf Französisch genannt und werden noch heute von Hand hergestellt. Am ersten Wochenende im September können Interessierte auf einer ausgewählten Route den Spuren dieser alten Tradition folgen.

Léon Doutaz ist einer von fünf Männern im Kanton Freiburg, die diesen Beruf noch von der Pike auf erlernt haben. Neben Schwindelfreiheit, Wetterfestigkeit, Kraft und Konzentration braucht er ein feines Gespür fürs Holz, damit sein Werk dem Alpchalet 40 Jahre lang als temperaturregulierende Haut dient. Beim Schindelfest am 1. und 2. September weiht er Besucher in die Geheimnisse seines Berufs ein.

Insgesamt gibt es auf der Route acht geschindelte Alphütten zu entdecken. Besonders schöne Chalets liegen am Wanderweg zwischen der Bergstation von Vounetz und Charmey. An sechs der Hütten sind die Wanderer eingeladen, einen Moment zu verweilen und einem Schindelmacher bei der Arbeit zuzusehen. Mehr Informationen gibt es online unter www.la-gruyere.ch/de/P20155/schindel-fest

Fondue im Ruderboot, im Kajak oder auf 2002 Meter Höhe

Wo schmeckt das Käsefondue am besten? Im Ruderboot, im Kajak oder doch lieber bei Sonnenuntergang auf dem 2002 Meter hohen Moléson? Die Schweizer in der Region Fribourg servieren ihr Nationalgericht überall. Der Herbst ist die beste Jahreszeit für ein Erlebnis-Fondue.

Wahre Kenner ziehen für ihr Fondue den Halbhartkäse Vacherin Fribourgeois jedem anderen Käse vor. Der schmilzt schon bei niedrigen Temperaturen, deshalb wird das echte Freiburger Fondue lauwarm serviert und hat bereits im Herbst Saison.

Viele Berghütten und Alpkäsereien servieren das Original. Man kann das Fondue aber auch an ungewöhnlichen Orten genießen: Auf dem Gipfel des Moléson zum Beispiel. Zwischen Sonnenuntergang und blauer Stunde wird ein „dinner for two“ dort oben in 2002 Metern Höhe buchstäblich zum Fondue-Höchstgenuss. Wasserratten finden wahrscheinlich eine Bootsfahrt mit Fondue-Picknick auf dem Schwarzsee besonders romantisch. In der Miete für das Ruderboot sind die Fondue-Ausrüstung, sowie Getränke inklusive.

Beim Kajak-Fondue müssen sich die Teilnehmer die Mahlzeit verdienen. Sie lernen zunächst wie man mit dem Kajak paddelt, dann erkunden sie gemeinsam mit einem Guide den Greyerzersee. Auf der Ogoz-Insel wird anschließend das Fondue serviert. Das Erlebnis Kayak-Fondue wird im September jeden Freitag angeboten und kostet rund 60 Euro pro Person. Mehr Informationen gibt es online unter www.la-gruyere.ch/de/P6694

Für weitere Informationen:
Freiburger Tourismusverband
Route de la Glâne 107
PF 1560
1701 Fribourg –
Switzerland
T +41 (0)26 407 70 20
F +41 (0)26 407 70 29
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Informationen für die Medien
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Region Fribourg:
Die Region Fribourg entspricht geografisch dem Kanton Freiburg. Besucher finden hier drei unterschiedliche Ferienregionen auf kleinstem Raum: Voralpen, die Hauptstadt Fribourg und die Seenregion. In Fribourg verläuft die Grenze zwischen dem deutschen und dem französischen Sprachraum der Schweiz. Fribourg ist eine der schönsten Mittelalterstädte Europas, mit mehr als 200 gotischen Fassaden aus dem 15. Jahrhundert, der St. Nikolaus Kathedrale und einem Stadtkern mit gut erhaltenen Bürgerhäusern, kunstvoll verzierten Brunnen und traditionsreichen Gasthäusern. Die Hauptstadt des gleichnamigen Kantons liegt in einer Schleife des Flusses Saane/Sarine auf einem steil abfallenden Bergrücken. Das tief eingeschnittene Saanetal bildet seit eh und je die Grenze zwischen dem deutschen und dem französischen Kulturraum. Das mittelalterliche Murten mit seinen schützenden Ringmauern und den stattlichen Bürgerhäusern gilt als einer der attraktivsten Orte der Schweiz. Auch wegen seiner schönen Lage auf einer kleinen Anhöhe über dem Murtensee hat sich das rund 800-jährige Städtchen zu einem beliebten Touristenziel entwickelt.

Spirituelle Orte: Die Kapelle bei der alten Brücke ist der Heiligen Apollonia gewidmet. Früher wanderten Menschen dorthin, um Hilfe für ihre Zahnleiden zu bekommen. Foto: Fribourg Region

Schindelfest: Die meisten der rund 1200 Alphütten in den Freiburger Voralpen sind noch heute mit Holzschindeln gedeckt. Foto: Fribourg Region

Fondue: Auf dem Gipfel des Moléson wird ein „dinner for two“ in 2002 Metern Höhe buchstäblich zum Fondue-Höchstgenuss. Foto: Fribourg Region

Fondue: Viele Restaurants, Berghütten und Alpkäsereien servieren das Original, das lauwarm gegessen wird. Foto: Fribourg Region